Paul Magar: Leben und Werk – 1965 bis 1974

Die Jahre 1965 – 1974

Das Mosaik in der Schillkaserne in Wesel wird vollendet. 1965 bereist Magar Ägypten, den Vorderen Orient und Griechenland. Die Route führt über Kairo, Luxor und Alexandria nach Jerusalem, Bethlehem und Beirut, Biblos, Baalbek, Damaskus und von dort nach Istanbul und Athen. Er ist überwältigt von den vielen unterschiedlichen ästhetischen Eindrücken, besonders in Ägypten. Viele Skizzen, Zeichnungen und Fotos entstehen. Nach diesem für Magar so großartigen Erlebnis malt er die ersten Aquarelle für die Mappe mit Städten der Welt.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar
Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1965
„Istanbul“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1965
„Am Strand“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1965
„Baggersphinx“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1965
Kein Titel

Für die Cytologie und Mikromorphologie der Bonner Universität gestaltet Magar ein Mosaik für die Außenwand.

Copyright: Michael Haacke

1966
Mosaik Uni Bonn
Foto: Michael Haacke

1966 malt Magar Heinrich Lützeler, der sich wünscht, dass die Muse Elsbeth während des Malens stets anwesend ist. So werden die Sitzungen im Atelier sehr unterhaltsam.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1966
Heinrich Lützeler im Atelier

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
Rundfunkintendant Franz Mai (links) in einer Ausstellung Magars in Saarbrücken

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1966
„Wasserburg“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1966
„Elsbeth“

1967 erhält Magar die Aufträge, ein Mosaik im Finanzamt Dülken und ein Doppelwandbild in der Beethovenschule in Bonn auszuführen. Er erhält eine Einladung von der Deutschen Botschaft in Großbritannien und reist mit Elsbeth nach London. Zu ihrem 80. Geburtstag wünscht sich Elisabeth Erdmann-Macke, von Magar gemalt zu werden, und zwei Porträts entstehen, von denen das Rheinische Landesmuseum Bonn eines besitzt und das zweite 2019 dem Museum August Macke Haus in Bonn übergeben wird.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1967
„Elisabeth Erdmann-Macke“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1967
„Portrait Elisabeth Erdmann-Macke“
LVR-LandesMuseum Bonn
Inv.-Nr. 1980.512,0-1
Foto: Jürgen Vogel

Von einem Aufenthalt in Holland und Belgien bringt er viele Skizzen mit. Den Oktober verbringt er in Berlin, zeichnet und malt. Auf einer Reise über Süddeutschland und Österreich besucht Magar 1968 Berchtesgaden, Salzburg, Wien, Innsbruck, Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen. Die Landschaft und die Architektur des Barock sind für ihn aufs Neue ein großes Erlebnis.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„Modenschau“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„Portrait Elsbeth“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar
Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
Kein Titel
Vorder- und Rückseite

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„Gizeh“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„3 Figuren“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„Fahrräder“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1968
„Züge“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1969
„Selbstbildnis“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1969
Kein Titel

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1969
„Raffinerie“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1969
Kein Titel

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1969
„Schreibmaschinen“
(in Privatbesitz)

Zwischen 1969 und 1971 entstehen während wiederholter Rom- und Italienaufenthalte viele Zeichnungen und Skizzen. Für die Schule in Hochneukirch malt Magar Resopalbilder, auch für die Truppenunterkunft in Kalkar entstehen Resopalwandbilder. Es folgt eine längere Zeit in Berlin. Papst Paul VI. erhält als Geschenk des Auswärtigen Amtes die Mappe „Dome am Rhein“, ediert 1970, zwölf Bleistiftzeichnungen im Offsetdruck mit einem Text von Hugo Borger. Der Papst ist beeindruckt von den Zeichnungen und lädt das Ehepaar Magar zu einem Besuch ein. Im November 1971 werden Paul und Elsbeth in einer Einzelaudienz mit großer Herzlichkeit vom Papst im Vatikan empfangen. In Erinnerung an dieses für ihn so besondere Erlebnis entsteht 1974 die Mappe „Romreise“ mit elf Bleistiftzeichnungen.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar
Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
Einzelaudienz bei Papst Paul VI.
Italien

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
„Der Mond erwartet die Menschen“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
Kein Titel

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
„Orpheus und Eurydike“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
„Blind Date“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
„Laborantin“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1970
„Schwimmerin“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Röhrentransport“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Zukunftsprojekt“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Satellit“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Auto“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Stationsvorsteher“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Schiffe“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Fussballspieler“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1971
„Tennisspielerin“

In den Jahren 1972 bis 1974 gestaltet er für das Finanzamt Oberhausen-Nord ein Resopalwandbild. In Bad Godesberg erhält Magar die Verdienstmedaille der Stadt. Nach der Rückkehr von einer Studienreise auf Ibiza und Formentera entstehen viele Bilder dieser Inseln. Ein Orgelkonzert des ungarischen Komponisten György Ligeti fasziniert Paul Magar so sehr, dass er dieses Erlebnis in einem Bild verarbeitet, das sich heute im Besitz eines Sammlers befindet.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1974
„Ligeti Volumina“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Höhepunkte“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Grabmal des Absalom“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Puig des Moulins“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Flugzeug“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Konzert im Park“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Potestas“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Rheinpfalz“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Stabhochspringer(in?)“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1972
„Chefsekretärin“
(in Privatbesitz)

Das große Email-Wandbild für das Finanzamt Leverkusen wird 1972 vollendet und angebracht.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

Die Mappe „12 Originallithografien von Bonn“ erscheint mit einem begleitenden Text von Heinrich Lützeler. Weihbischof Wörbe überreicht Willy Brandt 1973 anlässlich dessen 60. Geburtstags während eines Festaktes die „Bonn-Mappe“ als Geschenk der Stadt.

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar
Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1973
„Italienische Landschaft“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1973
Kein Titel

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1973
„Badezug“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1973
„Schach“

Copyright: Dorothea Hölzer-Magar

1973
„Stadt am Kanal“